Sonntag, 20. April 2014

09.04.14 Falmouth Jamaika

Sie wollen ausschlafen, weil wir erst um 10:45 für Ausflug draußen sein müssen, wir kommen auch erst kurz vorher an.Von 7 bis halb 8 kann ich mich noch im Bett rumdrücken, aber was soll ich wach im Dunkeln rumliegen? Um 8 ist das Schiff noch schön ruhig, und wenn man vor halb 9 frühstücken geht, ist es entspannt.
Links ist schon Jamaika zu sehen.
Heute morgen schaukelt es, dass ich die Badtür mit Schuhen festklemmen muss, sonst geht sie dauernd auf und zu. Als Axel dann hoch kam, sind wir mal ins Windjammer, ich wollte gerne mal dort frühstücken. Wir wurden von jemand an einen Zweiertisch in der Sonne geführt, war ok, weil es ziemlich kalt dort war. In der Mitte, mit Blick auf viele Arbeiter,  die am Sportplatz was anstreichen. Die Wege sind weit. Noch war gut Platz, ab 8:50 kann man es aber vergessen. Es gab gutes Omelett, Spiegeleier, viel mehr Auswahl an Teilchen usw., und viel Sonne von einer Seite. Ständig fragt jemand, ob man Kaffee will, wenn man grade auf Wanderschaft gehen will, wo er dann kalt würde, und wenn man welchen braucht, ist grade niemand da. Leute mit Funkgeräten laufen herum, die die freien Tische nach vorne melden. Nahe am Eingang ist eine Anzeige,  dass voll ist; das Restaurant auch. Es sind zu viele Menschen. Als wir raus sind, zwischen 9:15 + 9:30, stand draußen eine lange Schlange. Mensch, ich will doch nicht irgendwo anstehen, um die erste Tasse Kaffee zu kriegen!

Noch sind wir weit weg, aber die Indipendence ist schon zu sehen, die ist schon früh da. Genug Zeit zum Kind wecken und einschmieren.

Um 10:45 wird das Schiff freigegeben und Massen in Menschen wollen raus. Es fließt. Wir werden draußen in Linien für die verschiedenen Ausflüge verteilt und sitzen um 11 Uhr bei Howard im Bus. Zuerst meint er, er muss auch Reiseführer machen, aber dann kommt noch eine Palicia, die das übernimmt. Die Hinteren hätten ihn im Bus sicher nicht verstanden, wenn er vorne beim Fahren erzählt hätte. Wir waren 19.
Es ist heute sehr bewölkt, das ist gut, aber auch sehr schwül. Und im Bus ist es sehr kalt, ich hänge mir was um.
Yammann, no Problem! Es gibt hier keine Probleme, es gibt nur Situationen. 
Harry Belafonte ist hier aus der Nähe. Die Scheiben vom Bus sind extrem abgedunkelt. Man fährt links und sie haben Kilometerangaben.  
Wir bekommen unterwegs viele Informationen über Jamaika. Sie haben eine eigenes Kreolisch, Patua ausgesprochen. 3 Mio Einwohner. Es gibt eine Aluminiumfabrik.  

Mai ist Regenmonat, Juni bis Nov. Hurricanseason.
Schule: sie müssen alles bezahlen. Nur die Abgeordneten haben Privilegien, denen gehts besser...

Unterwegs ruft sie an, was wir zuerst machen sollen, Dunns Falls oder Dolphin Cove und bekommt die Anweisung, zuerst zum Wasserfall zu fahren. Nach 1 Std. sind wir da, 20 min gehen drauf für umziehen von manchen Leuten. Am Eingang ewige Schlangen. Wir durften um 12:45 vorbei, weil wir nur gucken wollten. 30 min später, also um 1:15 sollten wir wieder da zurück sein, wo die Kletterer aus dem Wasser kommen. Daran brauchten wir uns aber nicht zu halten, denn:
Um 1 Uhr ging die Gruppe mit Rebekka an uns vorbei nach unten zum Strand. Um 1:25 sahen wir die Gruppe vor ihr unter der Brücke raus kommen. Der Fluss war überfüllt! Sir konnten nur rumstehen und warten, bis der Vordermann weitergeht. Wir haben nur da gestanden, die Massen im Fluss bestaunt und den Kopf geschüttelt. Wieso sind wir eigentlich nicht bis ganz runter zum Strand? 

 Es gibt aber auch Fotos fast ohne Menschen:

Um 2 Uhr waren sie oben draußen, um halb 3 alle am Bus. 
Hier wollten sie 20 $ für 450g blue Mountain Kaffee. Später wurden es 29 + tax, dann 35 in der shopping zone vor dem Schiff. Allerdings gibt es verschiedene Qualitäten.

Wir wurden ein paar Meter weiter gefahren, dann ging es durch ein hohes Tor in ein eingezäuntes Gebiet. Das nennt sich Dolphin Cove. Follow me please, in eine Vogelvoliere mit Wellensittich-großen Papageien, die sich auf die Hand und den Kopf setzten,

  an einem Leguan vorbei, den man anfassen konnte, rauh, das Tier, 


zu einem Mini Strand, wo eine Verpflegungsstation aufgebaut war. Cheeseburger, Salat oder auch was Gebratenes und Getränke, war inklusive. Da war ein bisschen steiniger Strand und ein paar Liegen zum Baden, machte aber niemand. Rechts ist Ocho Rios zu sehen, aber kein Schiff da.
Wir haben insgesamt 1 Stunde Zeit, in der man den Delphin-Schwimmern zusehen kann, oder in den Häuschen shoppen, das nachgebaute Port Royal. Sauteuer alles!. Man kann ja nirgendwo hin, vorne ist abgesperrt. 




Dann warten wir auf die Hai Show, die daraus besteht, dass drei Leute viel rap-ähnlich erzählen, dann die drei Haie halten, und drei Mädchen unserer Gruppe durften auch mal. Eine von ihnen durfte noch mit 2 Begleitern über den Haien schnorcheln, das war’s dann. Was soll man auch sonst mit Haien anstellen?!

Um 16:35 gings dann wieder eine Stunde zurück, eiskalt natürlich, so dass wir noch eine halbe Stunde für Shopping hatten. Irgendwas haben wir auch gefunden. Ich glaube ich habe inzwischen drei Schildkröten gekauft... (und zuhause festgestellt, dass ich mehr Mitbringsel zu Ostern gebraucht hätte)...
 Die letzte Postkarte wurde auch noch erledigt, Pflicht erfüllt.
Zurück ins Schiff und duschen. Das Wasser stinkt nachmittags fürchterlich nach Chlor und fühlt sich richtig weich an.
18:45 war Abfahrt, diesmal war ich rechtzeitig! Wunderschöne Wolken, wie in Norwegen. Schöner warmer Wind. 


Ich wundere mich immer noch, wie das Riesending schaukeln kann und dass der Park drei Stockwerke über der Promenade liegt.

Kurz vor halb 8 sind wir in der Kabine und machen uns fertig fürs Essen, da klingelt das Telefon. Wegen der Reklamation. Ob wir damit einverstanden wären, wenn Tochter eine eigene Kabine bekommt, damit sie schlafen kann? Nr. 423 in unserer Reihe. Och, muss man darüber nachdenken? Wir sollen zu Tracy, Alex oder Nochwem an die Rezi kommen, dann tauschen sie die Karten. Das machen wir sofort vor dem Essen, sagen unserem Keion noch, dass er das Sofa nicht umbauen muss, und er bestätigt, dass hinten eine Kabine frei ist. Sie haben für solche Fälle immer ein paar Kabinen in Reserve. Wir sind alle drei hellauf begeistert, die nächsten drei Tage sind nämlich Ausschlaftage für das Fräulein, da können wir aufstehen, Licht machen, haben Platz und stören uns nicht gegenseitig. Jubel!
Nach dem Essen wird mal schnell umgezogen, und dann sind wir gespannt, wann wir unser Kind das nächste Mal wiedersehen.
Ihre Freundin hatte es (nur) beim Kabinenstewart gesagt, dass das Bett unbequem ist. Sie bekam eine neue Auflage oben drauf. Wir haben es beim Cruisedirektor angemeldet, worauf der Guestservice anmerkte, dass hätte man doch nicht über den Cruisedirektor, sondern direkt bei ihnen am Schalter machen können. :-)
Heute Abend war kein reservierter Termin mehr.

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