Montag, 14. April 2014

06.04.14 Allure Boarding


Um 9:15 standen wir draußen vor der Glory in MIA Port. Anruf beim Transfer, dass wir schon da sind. Er kommt um 10, wie bestellt. Ok, ich tippe einen Tag ein, Kind sucht erfolglos free wifi, man bekommt nur von den Bussen ein Netz, aber die fahren gleich weg.
Als er um 10:20 immer noch nicht da ist, telefoniere ich wieder, mit dem komischen Arbeits-Blackberry von Axel, da kommt er angefahren. 10:25, eiskalt, bis 11:05 waren wir am FLL Airport, die anderen Mitfahrer ausladen, da war auch ein Freund von R mit dabei, dessen Mutter die just for fun Fotos der Jugendlichen gekauft hat...
Dann brachte er uns zum Port. Ist ja gleich um die Ecke. Es gibt Schiffe zu fotografieren!  
Um 11:20 Er fuhr zuerst die falsche Einfahrt an, die für Abreise, umsonst gestaut, wieder raus und nebenan rein, wieder Schlange. Sofort stand ein Koffer-Abnehmer neben uns, staunte über die komfortablen Kofferanhänger von Carnival (!), wir waren sie los und konnten rein. Noch keine Schlange, deshalb sind wir gar nicht zum C&A Schalter, sondern normal, sie freute sich, dass wir Stammgäste sind.
Oben, nach den Fotos, wird man zu einer bestimmten Reihe geschickt und muss sich hinsetzen und warten, bis die Reihe aufgerufen und im Gänsemarsch (mehr oder weniger) zum Schiff geführt wird. In der Zeit kann man schon mal das Programm studieren. 5 vor 12 da sitzen, halb 1 drin. 
Boah! Die Steigerung von der Voyager.
Ich machs mal einfacher: Alle meine Fotos vom Schiff sind HIER zu finden.
Und die schöne Route von Hilde muss unbedingt auch rein:

Wo gibt’s jetzt was zu essen? Da ist ein Infostand. Sie schickt uns zum Park Café Deck 8 oder Solarium Cafe Deck 15. Am Park Cafe steht eine elend lange Schlange in der Sonne, mein Mann hat Hunger und wird deshalb motzig, weil das sofort in Kopfschmerzen umschlägt, wir ziehen weiter auf Deck 15. Noch ein Wow! Das ist auch noch in der Nähe unserer Kabine, und das ist unsres! Hier sind wir die nächste Woche öfters, ganz sicher! Wohlfühlfaktor, es ist noch Platz, übersichtlich, hell, Salat, Kaffee, frisch gemachte Suppe, alles was wir brauchen.
Vor der Rettungsübung um 4:30 ist Schiff erkunden angesetzt, und Koffer auspacken. Wir sind jetzt umgezogen von Balkon- in Innenkabine. Wohin mit dem ganzen Zeug? Scheint weniger Platz zu sein als in der Glory. Es geht aber irgendwie, wir kriegen alles, was wir noch brauchen, unter. Mindestens ein Koffer ist ja schon voll mit Wäsche und Dingen, die man nicht braucht.
Übung: Station C4 gegenüber vom Starbucks, es wird auf einem Bildschirm gezeigt, was wichtig ist. Da wir als letzte gekommen sind, können wir danach als erste raus und hoch, Platz an der Reling für die Auslaufparade. Das ist ja schöner als in Stockholm! Na ja, fast...
Die Royal Princess haben wir wegen der Übung verpasst, schade, sie ist schon weit weg. Die Coral Princess ist schon umgedreht und fährt langsam los, die Nieuw Amsterdam fährt mit schönem Gehupe vor uns weg. 







Während wir langsam von der Pier ablegen, fährt die Ryndam vor uns raus. Moment, da fehlt doch noch eins... Die Nr. 2 in der Reihe war die X Silhouette.
Die Indipendence bleibt noch einen Moment liegen. Wir drehen und fahren an den kleinen ziemlich teuren Häuschen vorbei. Hupkonzert am Hafenausgang. Mann, ist das hoch! Wir haben mal in einem 12. Stock gewohnt, das war weniger. 


beneidenswerte Aussicht

Klasse Ausfahrt. Das musste ich genießen, wenn wir zurück kommen, ist es noch dunkel und wir sind noch im Bett. Selbst Rebekka fand es so interessant, dass sie länger da blieb als erwartet.
Wir haben einen Hund an Bord! Golden Retreiver oder Labrador oder sowas, gehört zu einem Mann in einem automatischen Rollstuhl, der aber auch noch eine Tochter oder so dabei hat. Der Hund ist süß! Als Klo kriegt er irgendwo versteckt eine Kiste hingestellt. Wir wollten nicht nerven mit der Frage, warum er mit durfte.
Dann folgte unser erstes Abendessen um 18:45, diese Zeit haben wir meistens beim Mytime reserviert. Man muss ja hier alles gut vorplanen, wegen der Showzeiten und Reservierungen.
Wir bekommen einen 4er Tisch in einer Ecke,  Aussicht nach draußen gibt's nirgends, wir sind im Adagio auf Deck 5, dort ist mytime. Lange Schlange davor; gut, wenn man reserviert hat. 
Tisch Nr. 900 mit Romeo aus Rumänien, der aussieht wie ein typischer Franzose, und Richard. Sie bemühen sich sehr um Rebekka, die mit ihren offenen Locken einfach umwerfend aussieht.
Das Menü ist auch auf einer großen Karte, genau wie bei Carnival, aber mit mehr Auswahl. Sie versuchen, Wasser in Flaschen zu verkaufen, aber ich bestelle das Wasser aus der Kanne. Wer das nicht weiß....
Es ist mehr Besteck eingedeckt, nicht nur einfach eins für die Hauptspeise (wir vergleichen jetzt direkt mit der Glory). Zuerst gibts eine Obstschale als Vorspeise, dann Fischvorpeise und Lachs als Hauptspeise, weshalb nach den drei Gängen eigentlich kein Platz mehr für Nachtisch ist, der ist nämlich auch groß. Ich fühle mich aber nicht so voll wie beim Carnival Abendessen.
Wir brauchten nur eine Stunde, es flutschte. Weil die erste Sitzung lief, stand schon alles bereit.
Um 9 Uhr haben wir Reservierung für Chicago, Musical, 1,5 Std., Axel stöhnt schon vorher,  dass es so lang dauert, und dann ist es kalt im Theater. Kind geht früher, weil um 10 Uhr ein Treffen der 18-20jährigen angesetzt ist. Das ist für sie sehr wichtig, denn sie hat sich schon Gedanken gemacht, wie sie denn in der Masse Gesellschaft findet.
Ich habe gekämpft mit zufallenden Augen, Axel rennt hinterher motzig raus, frierend, und ohne ein Wort in die Kabine, nimmt eine Paracetamol und legt sich ins Bett. Persönlich beleidigt, a) dass es so kalt war, und b) dass es so lange gedauert hat. Wieso geht er dann nicht einfach?  Männer! :(
Die Show war übrigens hohe Qualität und klasse, mit einem Stargast, die wohl schon gut bekannt ist. Helen Habichvergessen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen