Um 7 kann ich mich nicht mehr im dunklen Bett herum drücken.
Fertigmachen. Es ist zu eng. Das Sofa wird nämlich ausgezogen. Gestern hatten
wir unserem KabinenBär (groß, schwarz und gemütlich sieht er aus) gesagt, dass
er das Bett als Bett lassen kann. Das geht aber gar nicht, da bleiben genau 20
cm. Naja, wenn man es positiv sieht.
Kind liegt vorne, weil der Rest des Sofas einfach unbequem
ist, nur die ersten 50 cm sind bequem zum Schlafen. Die Auflage, die sie
drauflegen, hat Hubbel.
Nehmt Stockbett, wenn ihr zu dritt seid! |
Ich muss mir abends die Sachen für morgens bereitlegen,
heute musste ich um die Ecke im Schrank nach Schuhen suchen, das war
unglücklich.
Nix wir raus - um 8 Uhr ist es noch schön ruhig auf dem
Boot. Der erste Kaffee im Solarium auf einem Sofa, rechts ist Kuba ziemlich
dicht, 26°. Um 8:30 wird es beim Frühstück voller.
Um 9:30 ist cruisecritic treffen, es sind ca. 30 Leute da,
kriege nix bei Verlosung der wunderbaren Dinge, die man nicht braucht und prima
weiter verschenken kann, so moderiert Katie das Ganze. Es gibt Kaffee, Obst und
Teilchen, aber wir kommen doch grade vom Frühstück. Schnelle Sache, dann können
wir gleich runter zum Aquatheater für das C&A Treffen um 10:15. Angenehme
Temperatur.
Es sind 2214
Crown & Anchor members an Bord. Sie zeigten einem Teil der Oceanaria Show. Wow! Ich saß nur
mit offenem Mund da. Der springt doch tatsächlich von ganz oben runter! Klasse,
wie das zusammengestellt ist! Die wichtigsten Leute wurden auch vorgestellt.
Dann war der Akku leer...
Schiffchen ist 362 m lang und 66 m breit. Ganz schön viel!
Gut 3 Jahre alt. Hm, unser Sofa sieht schon etwas dreckig aus, dunkler dort, so
es besessen wird.
Wir empfinden das Schiff als angenehm und übersichtlich.
Deck 5 ist die Promenade, Deck 8 der Central Park, Deck 15 alles andere
draußen.
Man merkt übrigens, dass sich das Gerät doch bewegt, ganz
leicht spürt man es, in der Kabine oder ganz vorne, wenn man ruhig stehen
bleibt.
Dann überlegten wir uns, dass wir die Reservierung für die
letzten 3 Tage, wo ich shared table angegeben habe, lieber auch in Tisch für
uns alleine ändern. Und gerieten in die Situation, dass wir die gesamte Promenade mit Spalier aus Menschenmassen
entlang laufen durften. Die standen dort bereit für eine Parade. Natürlich könnten
wir nicht einfach uns irgendwo davor stellen, deshalb der Marsch. Wir warteten
ganz am Ende, sahen nicht viel, macht aber nix, es reichte.
Die Essens-Änderung ging schnell mit Tastenklick und hat
rückblickend auch funktioniert.
Ich brauchte noch ein paar Briefmarken für die bereits
geschriebenen Karten, an der Rezeption war die Schlange kurz, und auch hier
erwischte ich einen, der keine Ahnung von Briefmarken hatte. Irgendwie hatten
sie ein Problem damit, von 10 Stück 5 abzumachen, es gibt wohl keine Schere am
Guest Service, und dann bekamen wir sie geschenkt. Vielleicht weil ich gefragt
habe, ob wir sie bar zahlen können, vielleicht auch, weil sie grade
Schichtwechsel machen wollten. Man muss nicht alles verstehen.
Mittagszeit. Überall ist viel los, im Solarium alles voll.
Wir fanden zwei Stühle im Schatten irgendwo im Mittelteil in der Poolgegend,
weil grade jemand aufstand.
Um halb 2 sind wir mal zum Essen, auch im Solarium ist alles
voll, wieder zwei Plätze ergattert,
weil jemand aufstand. Es ist laut beim Essen.
Zum Kaffee haben wir mal im Windjammer reingeschaut,
weil’s im Solarium keinen Kuchen mehr gab. Groß und schön, aber Solarium ist
näher und bequemer.
Ich habe dann beschlossen, dass ich keine Lust auf Ice Show
habe. Die ist um 5. Ab halb 5 ist Bingo im kalten Theater. Es beginnt später,
weil der Andrang riesig ist. Ich will die Loft Suite gewinnen, weil es in der
Kabine zu dritt so eng ist. Leider wollten das auch viele andere und ich war
nirgendwo nah dran, 32 $ geopfert. Das ist das mindeste, vier Blätter.
Idiotensicher. Es gibt sogar schon Geräte, wo man nicht mal mehr selbst nach
den Zahlen suchen muss, die Treffer werden angezeigt. Kostet 20 $ extra, wenn
man mit so einem Ding spielt. Die spinnen, die Amis.
Kind hat erzählt, bei dem Treffen für Ihresgleichen waren 8
Leute, davon 3 Schweizer, also die Hälfte deutschsprachig. Und die anderen
Amerikanerinnen sind strohdumm, sie wissen nicht mal, wo Europa liegt. Aua!
Unterricht haben sie morgens eine Stunde, dann Mittagspause, dann noch etwas nursing, Kindererziehung,
der Rest sind online lessons, die sie nur ablaufen lassen müssen, es
interessiert keinen, ob jemand davor sitzt. Kurz vor den Prüfungen haben sie
dann Stress, weil sie gar nix wissen. Wiederholungen gibt's keine, also wird
alles gleich vergessen.
Abendessen: Romeos Tisch ist noch voll, dann weist sie uns
einen noch besetzen Tisch zu, weshalb
wir an den einzigen freien in der Gegend gesetzt werden, das ist aber ein 6er.
Sie fragen nicht mal, ob sie jemand dazu setzen dürfen, wir bleiben für uns.
Alles ging extrem schnell. Die 2 für 1 Wein Bestellung klappte erst nicht, sie
nahm den 10 %, nach Nachfrage wurde alles mit Entschuldigung zurückgebucht.
Heute ist formal, es sind einige schick, auf jeden Fall mehr
als bei Carnival, aber auch manche gar nicht. Ist aber nicht so extrem.
Nach dem Essen waren wir im Dazzles für 3 Tänze, dann wollte
ich gerne Oceanaria ohne Reservierung gucken. Wir sind auf Deck 11, Rebekka
stand auf meinen Hinweis hin auf Deck 7 bei der Kletterwand. Von hier oben
hatten wir Einblick in den Untergrund, Boden rauf und runter fahren. Klasse!
Ich freue mich auf morgen.
Noch ein Getränk in der Bierbar auf der Promenade. Dort ist
ein Gitarrenspieler, der alles auswendig und auf Zuruf spielen kann. Musik
unter Einbeziehung des Publikums.
Müde vom Cocktail!
War das heute mit 3x Alpha bei der Champagne bar? Also
medizinischer Notfall.
In den nächsten Tagen sah ich öfters eine Frau mit einem
frischen Gipsarm; muss aber nicht das gewesen sein.
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