Sonntag, 20. April 2014

07.04.14 Seetag

Um 7 kann ich mich nicht mehr im dunklen Bett herum drücken. Fertigmachen. Es ist zu eng. Das Sofa wird nämlich ausgezogen. Gestern hatten wir unserem KabinenBär (groß, schwarz und gemütlich sieht er aus) gesagt, dass er das Bett als Bett lassen kann. Das geht aber gar nicht, da bleiben genau 20 cm. Naja, wenn man es positiv sieht. 
Nehmt Stockbett, wenn ihr zu dritt seid!
Kind liegt vorne, weil der Rest des Sofas einfach unbequem ist, nur die ersten 50 cm sind bequem zum Schlafen. Die Auflage, die sie drauflegen, hat Hubbel.
Ich muss mir abends die Sachen für morgens bereitlegen, heute musste ich um die Ecke im Schrank nach Schuhen suchen, das war unglücklich.

Nix wir raus - um 8 Uhr ist es noch schön ruhig auf dem Boot. Der erste Kaffee im Solarium auf einem Sofa, rechts ist Kuba ziemlich dicht, 26°. Um 8:30 wird es beim Frühstück voller.
Um 9:30 ist cruisecritic treffen, es sind ca. 30 Leute da, kriege nix bei Verlosung der wunderbaren Dinge, die man nicht braucht und prima weiter verschenken kann, so moderiert Katie das Ganze. Es gibt Kaffee, Obst und Teilchen, aber wir kommen doch grade vom Frühstück. Schnelle Sache, dann können wir gleich runter zum Aquatheater für das C&A Treffen um 10:15. Angenehme Temperatur.
Es sind 2214 Crown & Anchor members an Bord. Sie zeigten einem Teil der Oceanaria Show. Wow! Ich saß nur mit offenem Mund da. Der springt doch tatsächlich von ganz oben runter! Klasse, wie das zusammengestellt ist! Die wichtigsten Leute wurden auch vorgestellt. Dann war der Akku leer...

Schiffchen ist 362 m lang und 66 m breit. Ganz schön viel! Gut 3 Jahre alt. Hm, unser Sofa sieht schon etwas dreckig aus, dunkler dort, so es besessen wird.
Wir empfinden das Schiff als angenehm und übersichtlich. Deck 5 ist die Promenade, Deck 8 der Central Park, Deck 15 alles andere draußen.
Man merkt übrigens, dass sich das Gerät doch bewegt, ganz leicht spürt man es, in der Kabine oder ganz vorne, wenn man ruhig stehen bleibt.

Dann überlegten wir uns, dass wir die Reservierung für die letzten 3 Tage, wo ich shared table angegeben habe, lieber auch in Tisch für uns alleine ändern. Und gerieten in die Situation,  dass wir die gesamte Promenade mit Spalier aus Menschenmassen entlang laufen durften. Die standen dort bereit für eine Parade. Natürlich könnten wir nicht einfach uns irgendwo davor stellen, deshalb der Marsch. Wir warteten ganz am Ende, sahen nicht viel, macht aber nix, es reichte.
Die Essens-Änderung ging schnell mit Tastenklick und hat rückblickend auch funktioniert.
Ich brauchte noch ein paar Briefmarken für die bereits geschriebenen Karten, an der Rezeption war die Schlange kurz, und auch hier erwischte ich einen, der keine Ahnung von Briefmarken hatte. Irgendwie hatten sie ein Problem damit, von 10 Stück 5 abzumachen, es gibt wohl keine Schere am Guest Service, und dann bekamen wir sie geschenkt. Vielleicht weil ich gefragt habe, ob wir sie bar zahlen können, vielleicht auch, weil sie grade Schichtwechsel machen wollten. Man muss nicht alles verstehen.

Mittagszeit. Überall ist viel los, im Solarium alles voll. Wir fanden zwei Stühle im Schatten irgendwo im Mittelteil in der Poolgegend, weil grade jemand aufstand.
Um halb 2 sind wir mal zum Essen, auch im Solarium ist alles voll, wieder zwei Plätze ergattert,  weil jemand aufstand. Es ist laut beim Essen.

Zum Kaffee haben wir mal im Windjammer reingeschaut, weil’s im Solarium keinen Kuchen mehr gab. Groß und schön, aber Solarium ist näher und bequemer. 

Ich habe dann beschlossen, dass ich keine Lust auf Ice Show habe. Die ist um 5. Ab halb 5 ist Bingo im kalten Theater. Es beginnt später, weil der Andrang riesig ist. Ich will die Loft Suite gewinnen, weil es in der Kabine zu dritt so eng ist. Leider wollten das auch viele andere und ich war nirgendwo nah dran, 32 $ geopfert. Das ist das mindeste, vier Blätter. Idiotensicher. Es gibt sogar schon Geräte, wo man nicht mal mehr selbst nach den Zahlen suchen muss, die Treffer werden angezeigt. Kostet 20 $ extra, wenn man mit so einem Ding spielt. Die spinnen, die Amis.

Kind hat erzählt, bei dem Treffen für Ihresgleichen waren 8 Leute, davon 3 Schweizer, also die Hälfte deutschsprachig. Und die anderen Amerikanerinnen sind strohdumm, sie wissen nicht mal, wo Europa liegt. Aua! Unterricht haben sie morgens eine Stunde, dann Mittagspause,  dann noch etwas nursing, Kindererziehung, der Rest sind online lessons, die sie nur ablaufen lassen müssen, es interessiert keinen, ob jemand davor sitzt. Kurz vor den Prüfungen haben sie dann Stress, weil sie gar nix wissen. Wiederholungen gibt's keine, also wird alles gleich vergessen.

Abendessen: Romeos Tisch ist noch voll, dann weist sie uns einen noch besetzen Tisch zu,  weshalb wir an den einzigen freien in der Gegend gesetzt werden, das ist aber ein 6er. Sie fragen nicht mal, ob sie jemand dazu setzen dürfen, wir bleiben für uns. Alles ging extrem schnell. Die 2 für 1 Wein Bestellung klappte erst nicht, sie nahm den 10 %, nach Nachfrage wurde alles mit Entschuldigung zurückgebucht.
Heute ist formal, es sind einige schick, auf jeden Fall mehr als bei Carnival, aber auch manche gar nicht. Ist aber nicht so extrem.
Nach dem Essen waren wir im Dazzles für 3 Tänze, dann wollte ich gerne Oceanaria ohne Reservierung gucken. Wir sind auf Deck 11, Rebekka stand auf meinen Hinweis hin auf Deck 7 bei der Kletterwand. Von hier oben hatten wir Einblick in den Untergrund, Boden rauf und runter fahren. Klasse! Ich freue mich auf morgen. 
Noch ein Getränk in der Bierbar auf der Promenade. Dort ist ein Gitarrenspieler, der alles auswendig und auf Zuruf spielen kann. Musik unter Einbeziehung des Publikums.
Müde vom Cocktail!
War das heute mit 3x Alpha bei der Champagne bar? Also medizinischer Notfall.
In den nächsten Tagen sah ich öfters eine Frau mit einem frischen Gipsarm; muss aber nicht das gewesen sein.

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